Am 13.09. trafen sich die aktiven Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) und des DRK Heppenheim zum gemeinsamen Ausbildungsabend an der Weschnitz. Unter freiem Himmel und bei sommerlichen Temperaturen gab es für die ehrenamtlichen Helfer beider Organisationen viele interessante Stationen.
Ziel war es, den Helfern die Arbeit und das Material der jeweils anderen Organisation näher zu bringen. Die technisch orientierten Helfer vom THW lernten den Umgang mit dem Sanitätsrucksack. Sie hatten die Möglichkeit den Rettungswagen der DRK Ortsvereinigung anzuschauen und sich mit dem Material vertraut zu machen.
Bei praktischen Fallbeispielen konnten die Helfer die Basismaßnahmen und den Umgang mit einem Patienten üben und diagnostische Maßnahmen, wie zum Beispiel Blutdruckmessen, anwenden. Zu bestaunen gab es auch den neuen Stromanhänger mit eingebauten Lichtmast, welcher bei Betreuungseinsätzen der Heppenheimer DRKler zum Einsatz kommt. An diesem Abend leuchtete er die gesamte Übungsstelle aus.
Während sich die Helfer des THWs mit medizinischen Themen beschäftigten, durften die Rotkreuzler an der Weschnitz die Wasserpumpe des THWs ausprobieren. Durch die Pumpe wurde Wasser aus dem Fluss gesaugt und über einen langen Schlauch nach draußen weitergeleitet. Auch die Heizlüfter, welche beispielsweise nach dem Wasserauspumpen aus Kellern zum Einsatz kommen, wurden an diesem Abend vorgeführt.
Der Übungsabend fand einen gemütlichen Ausklang bei den Gastgebern des THWs. Bei gegrillten Steaks, Pommes und Salat fand der ein oder andere Gedankenaustausch der beiden befreundeten Hilfsorganisationen statt.
Die junge Führung der beiden Organisationen, bestehend aus dem DRK Bereitschaftsleiter Lothar Mitsch und dem THW Zugführer, Sascha Kumpf, fördern durch diese Übungsabende die Zusammenarbeit der Verbände und den Kontakt zwischen den Mitgliedern. Damit wird die Grundlage geschaffen, um im Einsatzfall reibungslos und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.
Um jederzeit auf dem neusten Ausbildungsstand zu sein, treffen sich die Mitglieder beider Hilfsorganisationen immer Dienstags in ihren Unterkünften in Heppenheim, um den Umgang mit dem eigenen Material zu üben und bei theoretischen Einheiten auch wichtige Neuerungen stets zu vertiefen.