Hodenhagen,

Hochwassereinsatz „Serengeti darf nicht ertrinken“

28.12.23 bis 01.01.24 – THW-Heppenheim unterstützt bei Hochwassereinsatz am Serengeti-Park Hodenhagen mit Zugtrupp und Fachgruppe WP.

Quelle: THW Media Team HERPSL

Im Zuge des THW Hochwassereinsatzes in Norddeutschland über Weihnachten-Neujahr 23/24 wurden am 24.12.23 die Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen (WP) sowie der Zugtrupp des THW-Heppenheim zur Unterstützung angefordert.

 

Am Morgen des 28.12. starteten 16 Helfende in Richtung Norden, um dort einen hessischen THW-Zug abzulösen, der seit Weihnachten im Einsatz war. Vor Ort konnte das Material übernommen werden.

 

Einsatzort unseres Teams war Hodenhagen; dort hatte die Hochwasser führende Aller und Meiße den Serengeti-Tierpark geflutet, ca. 40 Hektar des Parks standen teilweise bis zu einem Meter unter Wasser.

 

Es galt, das eingedrungene Wasser aus dem Parkgelände abzupumpen, um Gehege und Außengelände wieder für die tierischen Bewohner nutzbar zu machen.

 

Der gesamte Fachzug bestand aus dem Zugtrupp (Führungskomponente) Heppenheim, den Wasserschaden/Pumpen-Fachgruppen Heppenheim, Erlensee und Geisenheim sowie der Fachgruppe Elektroversorgung aus Groß-Umstadt. Mehrere Hochleistungspumpen waren im Einsatz, um das eingedrungene Wasser durch die umlaufenden Entwässerungsgräben in die daneben liegende Meiße zu pumpen. Betreut durch das THW liefen die Pumpen über mehrere Tage im Schichtbetrieb 24 Stunden am Tag mit einer Pumpleistung von zusammen 53.000 l/min (3.200 Kubikmeter/Stunde).

 

Am 30.12. konnten mit sinkenden Pegeln die ersten Erfolge vermeldet werden: Antilopen- und Giraffenhaus waren wieder weitgehend wasserfrei, die befürchtete komplexe Umsetzung der Großtiere konnte vermieden werden.

 

Am 31.12. mittags erfolgte die Ablösung unserer Helferinnen und Helfer durch THW-Personal aus Rheinland-Pfalz, deren Fachzug wurde zur Rückführung nach Hessen übernommen. Das Silvesterfest konnte unser Team dann auf Einladung mit und bei der Feuerwehr Hodenhagen feiern.

 

Unser WP-Zug trat die Rückreise am 01.01. an, der Fachzug aus RLP wurde in Ortsverband Wetzlar abgestellt und gegen Abend waren alle Beteiligten wieder in der Unterkunft in Heppenheim angekommen.

 


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