Unter Leitung von Jochen Jakowski erlernten rund 40 Einsatzkräfte die wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe im THW: das sichere Führen von Kraftfahrzeugen im Einsatzfall.
Am ersten Wochenende - Teil 1 der Ausbildung - stand primär die theoretische Einweisung in die Straßenverkehrsvorschriften an. Was darf man alles, wenn man mit einem Fahrzeug des THW unterwegs ist? Ab wann wird beflaggt? Wann müssen wir Sonderrechte in Anspruch nehmen? Das sind alles Fragen, die durch das Ausbilderteam verdeutlicht und somit den Teilnehmenden vermittelt wurden.
Thematisiert wurde in der theoretischen Ausbildung die Ladungssicherung, aber auch der Transport von Gefahrgut. Zudem wurde das erlernte Wissen aus der Fahrschule überprüft und eine Erfolgskontrolle geschrieben. Die Teilnehmenden der Veranstaltung lernten, welche Aufgaben alles unter die "Materialerhaltungsstufe OV" fallen und welche Instandsetzungen die Helferinnen und Helfer im jeweiligen Ortsverband eigenständig durchführen dürfen.
In der praktischen Ausbildung zählten u.a. das Rangieren mit Einweiser Hilfe, Rückwärtsfahren mit Ein- und Zweiachsanhängern, Notfallbremsungen und Veranschaulichung des "toten Winkels" bei den Großfahrzeugen dazu. Besonderen Wert legten die Bereichsausbilder darauf, dass alle Teilnehmer die Möglichkeit erhielten, Erfahrungen bei allen Übungseinheiten und auf allen Fahrzeugen zu sammeln.
Die Bereichsausbildung endete nach einer großen Kolonnenfahrt (geschlossener Verband) durch die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Odenwald im Ortsverband Michelstadt. Hier sorgte der Ortsverband für die Verpflegung zur Mittagszeit. Nach einer stärkenden Mahlzeit sind die angehenden Kraftfahrer im Bereich Gefahrgut und Ladungssicherung sensibilisiert worden und erhielten anschließend die Teilnehmerurkunden.
Quelle: THW OV Michelstadt (Fotos/Text)